Mehr Geld im Alltag: 5 Spartipps für Pflegefachkräfte

Die Kosten explodieren, doch die Löhne stagnieren. Pflegino verrät 5 clevere Spartipps für Pflegefachkräfte, mit denen du bares Geld sparst. ☝

Mehr Geld im Alltag: 5 Spartipps für Pflegefachkräfte

Zu geringer Lohn in der Pflegebranche, aber überall steigende Kosten: Aktuell gibt es für Pflegefachkräfte genug Gründe, ihr Geld zusammenzuhalten. Wir haben uns für dich schlau gemacht und verraten dir, wo und wie du im Alltag clever sparen kannst. Mit unseren 5 Spartipps bleibt am Ende des Monats mehr Geld für deine Träume über.

Mehr Geld im Alltag: 5 Spartipps für Pflegefachkräfte

Es ist ein viel diskutiertes Thema in der Pflege: Man verdient zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so richtig gut. Vor allem Pflegefachkräfte in Teilzeit oder PflegeassistentInnen müssen jetzt aufgrund von Inflation und steigender Energiepreise ihr Geld gut zusammenhalten. So klappt’s:

#1 Verdiene mehr Geld, um mehr zu sparen

Zugegeben: Es klingt in Bezug auf die Situation in der Pflegebranche vielleicht etwas skurril. Und dennoch gibt es auch für Pflegefachkräfte beim Thema Geldverdienen noch Stellschrauben, an denen sie drehen können. Und wer mehr Geld hat, kann schließlich auch mehr sparen. Wir verraten, wie du clever mehr Geld verdienen kannst:

  • Checke Kollektivverträge anderer Arbeitgeber: Zahlen andere für die gleiche Arbeit deutlich mehr Lohn, solltest du erwägen, das Unternehmen zu wechseln. Wirf dazu einen Blick in den jeweiligen Kollektivvertrag. Falls möglich: Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, in ein anderes Bundesland zu ziehen? Die Löhne für Pflegefachkräfte unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland in Österreich teilweise deutlich. Ein Umzug in eine andere Stadt kann dir deshalb für die gleiche Arbeit einen ordentlichen Gehaltssprung bescheren.
  • Verhandle dein Gehalt: Du denkst, dass dein Gehalt erstmal fix ist,  da du nach Tarif bezahlt wirst? Damit liegst du falsch. Denn auch bei Entlohnung nach Tarif ist eine Gehaltserhöhung möglich. Lies dir deshalb die Merkmalsbeschreibung in deiner Tarifgruppe genau durch. Passen die Vorgaben zu deiner Stelle? Oder erledigst du sogar zusätzliche Aufgaben, die laut Tarifvertrag einer höheren Vergütung zugeordnet werden? Kläre in einem Gespräch mit deinem/deiner Vorgesetzten, ob du womöglich zu gering eingeordnet bist.
    Und selbst, wenn du deine Gehaltsvorstellungen nicht durchsetzen kannst: Es gibt für Arbeitgeber noch viele andere Möglichkeiten, dir finanziell entgegenzukommen. Zum Beispiel durch betriebliche Altersvorsorge oder Einkaufs- und Tankgutscheine, die dir steuerfrei zur Verfügung gestellt werden. Sei hartnäckig in deinen Forderungen, denn sie stehen dir zu!
  • Ändere deinen Tätigkeitsbereich: Finde heraus, auf welchem Gebiet Pflegefachkräfte am meisten Geld verdienen und überlege, ob du auch in diesem Bereich arbeiten wollen würdest. Kannst du dir einen Tätigkeitswechsel durch eine Weiterbildung oder sogar ein Aufbaustudium vorstellen? In der Pflegebranche bist du nicht festgelegt und es gibt noch viele Möglichkeiten, weitere Qualifikationen zu erlangen. Bist du zum Beispiel bereits PflegeassistentIn? Dann kannst du durch einen einjährigen Aufbaulehrgang PflegefachassistentIn werden, bekommst mehr Verantwortung im Job und rutschst dadurch in eine bessere Gehaltsklasse.
  • Suche dir einen Nebenjob: Ziehe in Erwägung, mit einem Nebenverdienst ein wenig mehr Geld in die Haushaltskasse zu spülen. Mögliche Nebenjobs sollten sich gut mit deinem Schichtdienst vereinbaren lassen. Zum Beispiel könntest du als Erste-Hilfe-AusbilderIn arbeiten, aber auch als TutorIn für PflegeschülerInnen an der Krankenpflegeschule.
    Hast du eine Leidenschaft fürs Schreiben und fühlst dich sicher in der Texterstellung? Dann käme vielleicht eine journalistische Karriere als FreelancerIn für medizinische Texte als zweites Standbein für dich infrage. TexterInnen, die medizinisches Hintergrundwissen haben, sind rar und dadurch begehrt bei Unternehmen. Zum Beispiel für Website- oder Magazin-Texte oder zur Einschätzung medizinischer Sachverhalte. Weiteres Benefit, das gut zu deinem Schichtdienst in der Pflege passt: Du könntest als selbständige/r TexterIn zu jeder Tages- und Nachtzeit von zu Hause aus arbeiten.

#2 Spartipp für den Alltag: Kontrolliere Ein- und Ausgaben

Die Arbeit in der Pflege kann mental und körperlich sehr belastend sein. Umso frustrierender, wenn dann am Ende des Monats nicht genug Geld übrig bleibt, um sich den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen. Ein genauer Überblick über deine Finanzen und ein gut durchdachter Finanzplan können dich dabei unterstützen, deine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. So funktioniert’s:

  • Haushaltsbuch führen: Es hört sich vielleicht banal an. Aber seine Ausgaben mithilfe eines Haushaltsbuches (analog oder per App) zu dokumentieren, hat enorme Vorteile. Denn nur wenn du weißt, was du monatlich ausgibst, und vor allem wofür, kannst du Einsparungen vornehmen. Schließlich wird dir dann erstmal schwarz auf weiß vor Augen geführt, für welche (oft leider unnötigen) Dinge du überhaupt Geld ausgibst, und wo du im Anschluss noch sparen könntest.
  • Konsum überprüfen: Im nächsten Schritt kannst du mit Blick auf deine Eintragungen am Ende des Monats überprüfen, wo es Einsparpotenziale gibt und genau reflektieren, welche Anschaffungen sinnvoll waren und welche eher nicht. Brauchtest du den fünften schwarzen Pullover wirklich? Oder den dritten Coffee to Go an einem Tag? Vermutlich nicht, aber das wird einem oftmals erst bewusst, wenn das Geld schon weg ist.
  • Ungenutzte Abos und Verträge kündigen
    Egal, ob es der Netflix- oder Spotify-Account ist, das Abo im Fitnessstudio, in dem du nur noch als Karteileiche erscheinst, oder unnötige Versicherungen: Checke mindestens einmal jährlich, für welche Abos und Verträge Geld von deinem Konto abgeht. Nutzt du diese Abos überhaupt noch? Wenn nicht: Sofort kündigen, denn auch kleine Beträge läppern sich am Ende des Jahres. Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn du keinen Vorteil aus Abo und Co. ziehst.

#3 Spare spielend Geld, um mehr zur Verfügung zu haben

Geld zurückzulegen ist immer langweiliger, als es auszugeben. Hältst du jedoch durch, wirst du am Ende belohnt. Deshalb solltest du dir einen Spaß daraus machen, indem du dir ganz klare Sparaufgaben stellst. Zum Beispiel im Rahmen einer Spar-Challenge (gemeinsam mit Freunden und Familie macht diese übrigens noch mehr Spaß). Nimm dir vor, im ersten Monat jede Woche 1 Euro zurückzulegen und steigere die Summe mit jedem Monat um einen weiteren Euro. So kommt spielerisch nach einem Jahr mit nur geringen Geldbeträgen ordentlich was zusammen. Davon kannst du dir dann zum Beispiel mit einem Urlaub eine kleine Auszeit von deinen anstrengenden Schichten auf der Station gönnen.

#4 Strukturiere deine finanziellen Ziele, um mehr zu sparen

Sicherlich hast du mindestens eins oder sogar mehrere Ziele, was du in der Zukunft mit deinem Ersparten anfangen willst. Das kann der Traum vom Eigenheim sein, ein neues Auto, der nächste Urlaub oder ein Sparplan für die Kinder. Damit du nicht den Überblick verlierst und irgendwann frustriert aufgibst, solltest du deshalb das Geld, das jeden Monat übrig bleibt, gezielt auf deine Sparziele aufteilen. Ordne jedem Ziel also monatlich eine bestimmte Summe zu, die dann direkt aufs Sparkonto geht. Und keine Sorge, das müssen keine Beträge im Bereich der Hundertermarke sein. Auch bei 5-10 Euro pro Sparziel jeden Monat kommt am Ende des Jahres schon eine nette Summe zusammen.

#5 Kaufe clever im Supermarkt ein und spare bares Geld

Dass die Inflation in vollem Gange ist, merken wir unmittelbar beim Einkauf, vor allem dann, wenn das Gehalt nicht ganz so üppig ausfällt. Deshalb lohnt es sich für dich als Pflegefachkraft, beim Einkaufen ein paar Tricks zu kennen,  mit denen du bares Geld sparen kannst:

  • Zu später Stunde in den Supermarkt gehen und Geld sparen: Bei Artikeln des täglichen Bedarfs lohnt es sich, so spät wie möglich in den Supermarkt zu gehen. Denn dann werden in vielen Läden Produkte deutlich günstiger angeboten, die ansonsten im Müll landen würden – vor allem bei Backwaren der Fall, die oftmals am nächsten Tag nicht mehr genießbar sind. Rabatte von 50 bis 80 Prozent sind im Falle von keine Seltenheit.
  • Produkte auf Augenhöhe zu meiden, hilft beim Sparen: Um ihre Ware an den Mann oder die Frau zu bringen, legen Supermärkte die cleversten Verkaufstaktiken an den Tag. Teurere Markenprodukte stehen deshalb in den Regalen meistens in bequemer Höhe, sodass du einfach nur zugreifen musst – das erleichtert den Einkauf zwar ungemein, macht sich dann aber auch im Preis bemerkbar. Die günstigen Produkte stehen hingegen in den unteren Regalreihen. Ein wenig Arbeit lohnt sich also auch beim Einkaufen, um bares Geld zu sparen.
  • Geld sparen und Lebensmittel retten mithilfe von Apps: Mit unserem nächsten Spartipp schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn mithilfe von Apps wie ‘To good to go’ oder ‘foodsharing’ sorgst du dafür, dass weniger Lebensmittel in den Müll wandern – und bekommst eine leckere Mahlzeit zu günstigen Preisen. Wie’s funktioniert? Restaurants, Cafés oder Bäckereien, die mit den Anbietern der Apps zusammenarbeiten, können über die Anwendung nach Ladenschluss übrig gebliebenes Essen vergünstigt zum Abholen anbieten. Du selbst musst nur in der App stöbern und dir Läden in deiner Nähe aussuchen. Und vielleicht liegt eines der Lokale ja genau auf deinem Weg zur Nachtschicht? Dadurch kannst du schon ab wenigen Euros hochwertige Gerichte ergattern und einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln unterstützen.

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